SCHRIFTLICHE THESIS – INHALT
FEB I 05
SCHRIFTLICHE THESIS - Inhalt"Der Wald braucht uns nicht - wir brauchen den Wald."
Ungefähr ein Drittel der Erdfläche ist von Wald bedeckt. Wald ist eine Ansammlung von Bäumen, die wiederum eine reiche Artenvielfalt von weiteren Pflanzen und Tieren zulässt und zusammen ein fein gegliedertes Ökosystem bildet. In diesem Raum herrscht das typische Waldklima, in Abgrenzung zu anderen Baumansammlungen wie Baumalleen, Parkanlagen und dergleichen.
Der Wald besteht vor allem aus Bäumen und doch ist er nicht nur ein Pflanzenraum, sondern auch ein hoch aufgeladener Bedeutungsraum. Er erweist sich als biologisches und ökologisches, als ökonomisches, politisches und kulturelles Phänomen. Er ist eingebettet in ein Geflecht aus Mythen und Projektionen. Als Gegenwelt zur Zivilisation steht er für das ungezähmte Wilde, als künstlich angelegter Forst wird er zum Nutzholz. Märchen sehen ihn ihm einen Ort der Finsternis und Bedrohung, spirituelle Praktiker einen eremitischen Ort der Erlösung. Jägern dient er als Jagdgrund, Romantikern als verklärter Sehnsuchtshort. Er ist Erholungs-, Freizeit- und Abenteuerraum und das letzte Reservat für indigene Völker. Inzwischen werden Bücher zu Bestsellern, die, wie um zu beweisen, dass Bäume die besseren Menschen sind, den Wald zum sorgenden Gemeinwesen erklären. Eine Bedeutung sticht heute besonders hervor: der Wald als BioRettungsanker, als Sauerstoffreservat und Dekarbonisierungsmaschine. Neben Sauerstoff produziert der Wald auch mit Hoffnungen und Ängsten angereicherte Gefühle.
Unterthemen, die in Verbindung zum Menschen stehen:
– Wald + Ästhetik (nicht messbarer Wert)
– Wald + seine Wirkung (im Wald)
– Wald + Wirtschaft
– Wald + Holz
– Wald + Umwelt
– Wald + Politik
– Wald + Myhstik /Sehnsucht
– Wald + Kunst
– Wald + Kein Wald (Nach dem Wald)